24. Februar 2013

Laternenfest

Das Chinesische Neujahr dauert ja ziemlich lange - und so findet es erst am 15. Tag des neuen Mondjahres seinen Abschluss im sogenannten Laternenfest. Rote Laternen hängen zwar eigentlich schon die ganze Zeit überall, aber ganz speziell am letzten Tag wird eben das Laternenfest begangen. Und zwischendrin: haben viele Geschäfte geschlossen, sind alle Chinesen irgendwo im Land bei ihren Familien, und jeden Tag werden tausende Böller angezündet. Als Ausländer ist man ja irgendwo im Urlaub (wie ich in Vietnam) und bekommt nicht soviel davon mit - aber das ist eigentlich auch ganz gut so! Es war auch so genug Knallerei und Feuerwerk! Wen's interessiert, kann ja noch etwas mehr dazu nachlesen, z.B. auf Wikipedia.
Und hier ein Foto von der Shopping Mall bei mir nebenan:


19. Februar 2013

Vietnam - ein Trip durch den Süden

Die Woche Feiertage wegen Chinesischem Neujahrsfest plus ein paar Urlaubstage macht einen schönen Zeitraum für einen Asienurlaub. Eigentlich war ja ein Mix aus Tauchurlaub und Land anschaun geplant. Aber da wir mal wieder spät dran waren mit Flug buchen, und uns dann auch nicht wirklich erkundigt haben, dass auch in Vietnam Neujahrsfest ist und daher jede Menge los ist was Flug- und Hotelbuchungen angeht, wurde quasi nichts aus dem Tauchurlaub, und die Route wurde etwas getrieben von den wenigen noch verfügbaren Inlandsflügen ;-) Nichtsdestotrotz wurde es ein schöner Trip durch den Süden des Landes! Startpunkt war Ho Chi Minh City/Saigon. Mit einem zentral gelegenen Hotel lässt sich die Stadt sehr gut erkunden, und so geht es zu Fuß los. Erste Auffälligkeit: 90% der Bevölkerung scheint einen Roller zu besitzen. So sieht dann auch der Verkehr aus, und entsprechend laut und dreckig ist es in der Stadt! Und: vor kurzem hat der erste Starbucks eröffnet ... und es gibt tatsächlich jeden Tag eine lange Schlange davor! Ansonsten hat natürlich fast alles wg. Neujahrsfeiertagen geschlossen, so auch die Märkte und viele Restaurants. Deshalb ist es relativ ruhig in der Stadt, dafür ist alles mit gelben Blumen dekoriert. Und das traditionelle Straßenessen gibt es natürlich trotzdem! Von deinem der neuen Bürotürme hat man einen super Ausblick über die Stadt (und ist weg vom Lärm); und die nötige Entspannung und Erholung von der Hitze gibt's bei unschlagbar günstigen und wirklich tollen Massagen. Und natürlich in einer Rooftop Bars, weg vom Lärm und der Hitze, bei einem kühlen Getränk, und in den Sonnenuntergang hinein! Den Magen voll schlagen kann man sich hier immer und überall: entweder bei einem der vielen "Küchen" auf der Straße, oder bei einem traditionellen Nudelsüppchen, oder ein einem der vielen tollen vietnamesischen Restaurants!

Der Ausflug in den eher chinesisch geprägten Stadtteil Cholon war etwas enttäuschend - natürlich alles geschlossen, sehr heiß, und nach ein oder zwei Tempeln weiß man auch wieder der Rest aussieht! Ausnahmsweise dann auch eine Kirche, überraschenderweise mit Flachbildschirmen und Staubwedeln in den Bänken... ich glaub wenn man in einer Stadt wie Shanghai wohnt, ist eine Stadt wie Saigon einfach "eine andere große, laute, dreckige" Stadt - sehr viele Sehenswürdigkeiten gibt es nicht ... daher wird es Zeit für den nächsten Stop: mit dem Flugzeug etwas in den Norden, nach Hoi An!

Das erste Highlight ist das Hotel: eine nicht allzu große Anlage, sehr ruhig, angelegt wie ein altes nobles großes Haus mit viel grün und kleinen Häuschen wo die Zimmer untergebracht sind, und sehr zuvorkommenden und netten Angestellten. Und nicht weit vom Zentrum des Ortes. Hoi An ist denkmalgeschützt, mit einer sehenswerten Altstadt mit vielen kleinen Häusern, Märkten, kleinen Läden. Sehr angenehm, und man könnte hier schon viele Sachen einkaufen! Die Stadt ist auch sehr bekannt für maßgeschneiderte Kleidung - aber das haben wir ja auch in Shanghai... Und sie ist bekannt für vielfältiges und leckeres Essen - was ich auf jeden Fall bestätigen kann! Nicht weit vom Ort gibt es einige Strände - leider ist es etwas windig und daher nicht ganz so warm ... aber ein tolles Abendessen am Strand entschädigt da für vieles!

Der zweite Tag wird dann eine Bootstour auf die Cham Inseln, etwa eine Stunde von der Küste. Es sollte auch zwei Tauchgänge werden... leider ist die Sicht beim erste so schlecht (wir haben uns schon gefreut wenn wir einen Fisch gesehen haben ;-)), dass wir anstatt dem zweiten Tauchgang lieber etwas mehr Zeit am dafür umso schönere Strand auf der Insel verbringen! Zuerst gehts mit dem Speedboot zum kleinen Ort, dann zu Fuß durch den Ort und wieder zurück zum Strand. Die Insel ist nicht groß, und die Leute leben hier schon sehr "basic" (aber trotzdem hört man aus irgendeinem Radio "Gangnam Style)... und entsprechend idyllisch und ruhig ist der Strand! Ein toller entspannender Tag...


Nach einem tolle Abendessen gehts dann in der Nacht zurück nach Saigon, und nach einer Dusche und Frühstück in einer endlos wirkenden Fahrt in den Ort Can Tho im Mekong-Delta, die sich wegen viel Urlauberverkehr von geplanten drei auf fast fünf Stunden verlängert. Wenn die Umgebung wenigstens schön gewesen wäre - aber außer Verkehr und Häusern sehen wir nicht viel... Endlich angekommen, checken wir auf unserem Boot ein, dass uns die nächsten 24 Stunden über den Mekong schippern wird! Ein tolles Boot, auf Alt gemacht, mit schönen Kabinen, und Bediensteten die anscheinend außer Lächeln nichts anderes kennen - und wir fahren den Mekong entlang. Im Mekong-Delta gibt es ja unzählige Ströme - größere und kleinere. Oft sind Menschen am Ufer angesiedelt, manchmal ist es einfach nur Natur. Zwischendrin kommt mal wieder eine Bootstankstelle oder eine Fischfarm... Am späten Nachmittag gehts mit einer kleinen Nussschale an Land, und wir sehen neben Banananenbäumen auch, wie Ananas, Papaya, Jackfrucht und andere exotische Früchte wachsen - wieder was gelernt! Und dürfen sie dann natürlich auch probieren. Kein Vergleich zu gekauften Früchten! Wenn man das mal gegessen hat, will man eigentlich nie wieder Obst aus dem Supermarkt kaufen! Zurück durch Reisfelder und Bananenbäume gibts Dinner an Board ... und bei Nacht sieht man dann einen unglaublichen Sternenhimmel - gar nicht so normal, wenn man in einer Großstadt lebt :-)
Am nächsten Morgen nach einem Frühstück auf Deck werden wir zuerst in kleinen Booten (mit den typischen vietnamesischen Hüten) durch kleine Kanäle gefahren. Auch hier ist jede Menge los, sie sind genauso Transportweg wie die Straßen an Land. Dann fahren wir zu einem der großen schwimmenden Märkte. Normalerweise sind hier hunderte kleinerer und größerer Boote unterwegs, die Obst und Gemüse verkaufen und kaufen. Ja auch hier ist wegen der Feiertage quasi nichts los - eigentlich schade, denn das wäre schon sehr interessant gewesen. Stattdessen schauen wir uns an, wie die süßen und klebrigen Kokosnuss-Süßigkeiten und Reiscracker produziert werden. Damit ist dieser Teil der Reise zu Ende, und es geht zurück nach Saigon für einen kurzen Zwischenstopp, und einem "Sundowner" Drink in eine der schickeren Bars der Stadt, mit Aussicht über die Stadt.

Mit dem Bus gehts auf einer fünfstündigen Fahrt nordöstlich von Saigon in den Ort Mui Ne. Nach ein paar Schwierigkeiten beim Einchecken gehts die erste Nacht dann doch ein ein anderes Hotel (zugegeben nicht der tollste Standard) - aber dafür gibts dann als Entschädigung im ursprünglich gebuchten Hotel erst mal Frühstück am Strand, und einen Massagegutschein. Der ist dann auch dringend notwendig - denn nach einem ausgedehnten Spaziergang am schönen Strand bei Sonne und Wind ist die Haut dann doch eher rot als braun geworden - und so tut eine Aloe-Vera-Behandlung sehr sehr gut... Der Ort ist aus irgendeinem Grunde sehr auf russische Touristen angepasst - fast jedes Geschäft hat neben vietnamesisch auch russische Beschriftungen - entsprechend viele russische Touristen sind unterwegs! Außerdem ist es ein Mekka für Kitesurfer - eine Kitesurf-Schule reiht sich an die nächste! Neben den vielen Hotels und Läden am Strand gibt es auch den ursprünglichen Fischerort mit vielen kleinen Booten. Und auch deswegen gibt es hier unglaublich guten Fisch und Meeresfrüchte - für sehr wenig Geld!

Der zweite Tag startet wieder mit einem tollen Frühstück am Strand und ein paar sehr entspannten Stunden. Am Nachmittag steht dann ein Trip zu den berühmten Sanddünen an. Erster Stopp ist aber der sogenannte "Fairy Stream", ein kleiner Flusslauf durch sehr bizarres und ungewöhnliche Landschaft: roter Sand, weiße Kalksteinfelsen - und endet an einem Wasserfall. Eine halbe Stunde weiter sind dann die weißen Sanddünen - wie aus dem Nichts taucht unglaublich weißer Sand auf, durch den Wind zu einigen größen Dünen geformt! Einige Kilometer entfernt dann Dünen aus rotem Sand - und dort bleiben wir dann auch zum Sonnenuntergang ... und so geht ein schöner und erholsamer Urlaub in einem tollen Land mit sehr netten Menschen zu Ende (mal abgesehen von einem langen Trip durch die Nacht zurück nach Saigon, und dann per Flug mit Verspätung zurück ins kalte Shanghai - mit Temperaturunterschied von 30 Grad...)!


...und mehr Fotos wie immer im Picasa Fotoalbum!

10. Februar 2013

Chinesisches Neues Jahr

Heute ist es so weit: erster Tag im Chinesischen Neuen Jahr der Schlange! Es sind die größten Feiertage in China - ungefähr alle Chinesen reisen in dieser freien Woche zu ihren Familien - man kann sich also vorstellen, was reisetechnisch in China los ist! Zugtickets sind Wochen vorher ausgebucht, Flugtickets relativ teuer...
Die Feuerwerke haben schon am Freitag Abend angefangen - der Tag war generell schon sehr ruhig. Die meisten Kollegen waren seit Mitte der Woche bereits im Urlaub, in etwa eine Stimmung wie in Deutschland der letzte Arbeitstag vor Weihnachten. Und gestern dann eigentlich den ganzen Tag schon Knallereien, keine Autos auf der Straße, die Läden und viele Restaurants haben alle schon um 18 Uhr zugemacht (ja, das ist sehr sehr sehr komisch hier). Und dann langsam fangen die Feuerwerke an - es macht den Eindruck, als ob die paar hunderttausend Chinesen, die noch in der Stadt sind, alle ihr privates Feuerwerk vor der Haustür veranstalten. Und so ist der Ausblick von meiner Wohnung ganz gut, alle paar Minuten geht irgendwo zwischen den Häusern ein Feuerwerk hoch. Später dann fahren wir an den Bund in die Bar Rouge, von der aus man eine super Blick auf die Skyline hat. Und es sind nur Ausländer unterwegs... sehr sehr komisch! Dann endlich Mitternacht! Es gibt dann aber nicht - wie wir erwartet hatten - ein riesiges großes Feuerwerk. Sondern überall ein schon relativ beeindruckendes... aber eben viele kleine. Und durch die hohen Gebäude wirken diese dann relativ klein. Aber doch schön, da am Fluss zu stehen mit ungefähr allen Ausländern die in Shanghai wohnen, und noch nicht irgendwo im Urlaub sind! Denn Shanghai ist nämlich quasi tot in der kommenden Woche (http://www.smartshanghai.com/articles/community/things-to-do-in-shanghai-when-itdead). Und dann nach einer halben Stunde löst sich das alles auf. Klar gibts keine Taxis an diesem Abend... und schon sind die Putzmänner und -frauen mit ihren Bambusbesen unterwegs - in einer Stunde sieht wieder alles aus wie bisher. Nur die Knallereien werden die ganze Woche nicht aufhören... gestern abend damit eingeschlafen, heute morgen damit aufgewacht... China im Ausnahmezustand! Deswegen: ab in den Urlaub, ab nach Vietnam!

In diesem Sinne: Happy Chinese New Year of the Snake! 
春节快乐!

7. Februar 2013

Netter Polizist...

Freitag spät abends nach einem sehr anstrengenden Arbeitstag. An der Metrostation noch schnell Geld holen und dann heim. Schon kommt der Zug. Plötzlich ein chinesischer Polizist hinter mir, ob ich grad meine Karte vergessen hätte! Hmmmm - oh ja. Also wieder zurück zum Automaten, hab das Geld genommen und dann die Karte stecken gelassen. Und der aufmerksame Polizist hat gesehen, wie sie eingezogen wurde... Und weil er wirklich nett war, hat er dann auch gleich die Hotline angerufen, was denn jetzt zu tun ist. Ok, sein Englisch war jetzt nicht ganz so toll, aber er hat sich bemüht... klar war ich die Attraktion in der Metrostation: Ausländerin mit Polizist am Telefon am Geldautomaten, wo jeder vorbei muss... ja, und da gibts dann doch Chinesen, die fragen ob sie helfen können, oder übersetzen usw. So, nach einer halben Stunde ist alles klar. Endlich heim.
4 Arbeitstage später dann die Probe, ob die ganzen Instruktionen und Übersetzungen des Polizisten auch richtig waren: erst mal zu meiner Bank, damit ich eine Bestätigung (natürlich mit rotem Stempel) bekomme, dass ich eigentlich im Besitz einer Bankkarte bin. Dann zur anderen Bankfiliale, wo anscheinend meine Karte sein soll. Nicht da. Telefonate der Bankmitarbeiter, sicherlich eine Stunde lang. Ja, endlich haben sie die Karte gefunden, aber sie ist in einer anderen Filiale. Also entweder am nächsten Tag nochmal kommen, oder eine halbe Stunde durch die Stadt. Also weiter zur nächsten Filiale. Zum Glück waren die schon alle informiert, und überraschend schnell war dann auch die Karte wieder in meinem Besitz (nach rotem Stempel und Unterschrift)! 2,5 Stunden Aufwand, aber immerhin meine Karte wieder!

Banken sind übrigens hier ganz lustige Betriebe. Alle Mitarbeiter sind gleich angezogen, und anstelle eines Namensschildes haben alle ein Schild mit einer Nummer am Sakko/Blazer. Wie auf dem Amt in Deutschland muss jeder am Eingang eine Nummer ziehen, und dann eben warten bis die Nummer angezeigt wird. Komischerweise durfte ich bis jetzt immer an den Schalter mit der kürzesten Wartezeit, oder in diesem Fall an einen der normalerweise geschlossen ist - liegt vielleicht doch irgendwie daran, dass ich da immer die einzige Ausländerin mit einer chinesischen Kollegin im Schlepptau bin!

3. Februar 2013

Hightech auf der Toilette


Wenn’s mal wieder länger dauert, schaut man sich auf der Toilette eben ein paar Werbespots an! Gesehen am Flughafen in Harbin.


Ein eisig kaltes Wochenende in Harbin


Aber was tut man nicht alles für relativ einzigartige Eis- und Schneeskulpturen! Jedes Jahr im Januar und Februar findet in Harbin im Norden von China das sogenannte Ice and Snow Festival statt. Dort hat es im Winter bis zu -40 Grad, und aus dem Fluss, der natürlich dann zugefroren ist, werden Eisblöcke geschnitten, aus denen dann eine ziemlich beeindruckende Eisstadt gebaut wird. Genauso werden aus großen Schneeblöcken Skulpturen geformt!

Von Anfang an: Los gehts am Samstag morgen, voll bepackt mit warmen Sachen, Skihose, Heizkissen für Schuhe und Handschuhe. Gar nicht so einfach, die Balance zu finden, was man alles schon im Flieger anzieht, damit man bei der Ankunft in Harbin nicht erfriert! Das Wetter ist toll, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel. Und schon am Flughafen die ersten Eisskulpturen! Auch am Stadteingang Türme und Mauern aus Eis! Die Stadt selbst ist durch die Nähe zu Russland auch sehr russisch geprägt, die Gebäude, Bushaltestellen usw. könnten auch in irgendeiner russischen Stadt stehen! Die Kirche in der Stadtmitte ist auch eindeutig ein Fremdkörper in einer chinesischen Stadt!

Nach einem typisch nordchinesischem "warmen" Essen gehts raus in die Kälte. Die Sonne machts etwas angenehmer, aber dort wo Wind ist, ist es fast unerträglich kalt. Da helfen die 2 Paar Socken, Skihose, und einige Lagen an Oberteilen sowie 2 Paar Handschuhe! Zuerst gehen wir Richtung Fluss, der komplett zugefroren ist! Es gibt Rutschbahnen, Pferderennbahnen usw. Wir lassen uns von einer Kutsche über den Fluss fahren, und besuchen dann am späteren Nachmittag die Eisstadt. Noch ist es hell, und die untergehende Sonne wirft ein tolles Licht auf das riesige Areal mit den Kirchen, Pagoden, Mauern, Figuren und sonstigen Gebäuden aus Eis! Einige kann man besteigen, und dann über eine Eis-Rutschbahn wieder auf den Boden zurück - da haben auch die großen Kinder Spaß ;-)
Langsam ist eine Stärkung (bzw. Aufwärmrunde) fällig - denn allzulange kann man es bei -20 Grad nicht aushalten! Dann gehen nach und nach die Beleuchtungen an, die in die Eisfiguren eingebaut sind, und der Bereich verwandelt sich in ein buntes neonfarbenes Lichtermeer. Zugegebenermassen etwas kitschig, und etwas weniger Farben wären vermutlich mehr gewesen - bei Licht bzw. Dämmerung war das ganze beeindruckender!


Nach einem tollen südkoreanischen Barbeque-Abendessen in der Altstadt wirds Zeit fürs warme Hotel! Am nächsten Tag ziehen wir dann erst durch die Altstadt - sehr russisch, mit Kopfsteinpflaster, auch dort stehen überall die Eisfiguren (und ein Schnee-Portrait von Psy - Gangnam Style...)! Und der Boden ist so extrem glatt, alles ist mit einer Eisschicht überzogen ist! Da gehört Eis-hacken zur alltäglichen Beschäftigung! Beliebteste Essen hier sind anscheinend mit Zucker überzogene Fruchtspieße ... und man glaubt es kaum: die Einheimischen laufen tatsächlich mit Eiscreme rum! Naja, hat auch Vorteile: schmilzt zumindest nicht bei diesen Temperaturen!

Mit einem Taxi lassen wir uns dann zum Eingang des Schneeskulpturen-Parks fahren - und diese Figuren und riesigen Schneemassen sind wirklich unglaublich beeindruckend! Es gibt relativ kleine meterhohe Figuren, aber auch riesige Drachen, Gebäude, Tempel, Gebäude... schwer zu beschreiben wenn man es nicht selbst gesehen hat! Manchmal sind kleine Hütten in eine meterdicke Schneemenge eingebaut worden.

...am besten selbst sehen im Picasa Fotoalbum!