18. Dezember 2013

Nach Hause mit Weihnachtsstimmung

Etwas früher als sonst gehts schon am 18. Dezember Richtung Heimat. Im A380, und weil früh reserviert, mit Sitzplatz in der ersten Reihe, mit Blick auf einen Weihnachtskranz. So können die Weihnachtsfeiertage beginnen! Noch dazu war das der Flug mit dem allerbesten Service, den ich bisher hatte: zwei junge Flugbegleiter, die das eher als Nebenjob machen, waren extra nett... auch mal schön :-)

8. Dezember 2013

2. Advent in Shanghai: Glühwein und Bratwürste

Und auch der 2. Advent sollte ein recht "deutscher" werden. Zuerst hatte der Chef bei sich zuhause zu Glühwein und Bratwürsten geladen - obwohl die Temperaturen eher frühlingshaft waren, hat der Glühwein auf der Terrasse trotzdem gut geschmeckt!

 Und standesgemäß gab's auch bei Paulaner dieses Jahr wieder ein Wochenende lang Christkindlmarkt - mit vielen kleinen Holzbuden mit diverser Weihnachtsdekoration, und natürlich Glühwein, Bratwurst, Ofenkartoffeln usw!


6. Dezember 2013

Und der Smog wird nicht besser

Nein, er wird immer schlimmer, und so ist er derzeit auch regelmäßig so stark, dass die Skala sogar über das Limit hinausgeht...

5. Dezember 2013

Und dann arbeiten wir plötzlich im Hochhaus

Wohl wegen eines kleinen Software-Problems wurde aus unserem Büro mit 4 Stockwerken heute plötzlich ein Hochhaus - zumindest wenn man dem Aufzug glaubt:


Smog über Smog

So schlimm war's noch nie mit dem Smog: seit Tagen herrscht trübes Wetter, wie man es zuhause nur vom November-Nebel kennt - nur dass es hier etwas ungesünder ist! Dreckig ist die Luft ja immer, aber normalerweise wird sie zumindest vom Wind weggeblasen! Da hat Shanghai gegenüber Peking dann normalerweise einen Vorteil. Nur leider spielt die Wetterlage derzeit gar nicht mit, und die Smog-Glocke hängt seit Tagen ohne Bewegung über der Stadt! Und es ist keine Besserung in Sicht...natürlich helfen die unzähligen Klimaanlagen, die hier auch zum Heizen verwendet werden, als Stromfresser auch nicht wirklich...



3. Dezember 2013

Weihnachtsstimmung im Büro

Deutsches Unternehmen, also auch deutsche Weihnachtsdeko! Damit zumindest im Büro in Peking ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt:



1. Dezember 2013

1. Advent in Shanghai: Glühwein, Plätzchen, Bratwürste

Nachdem die Grundvoraussetzung, nämlich gute Zutaten ja bereits importiert wurden, musste natürlich auch ein standesgemäßer 1. Advent her. Also, Plätzchen aussuchen, Einkaufszettel schreiben, und schon gings los! Die Küche war endlich mal wieder voll (ansonsten wird sie ja kaum benutzt); und durch viele helfende Hände waren die vorbereiteten Teige relativ schnell ausgestochen! Dann durfte sich noch jeder beim Dekorieren, Marmelade reinstreichen usw. austoben. Und natürlich gabs selbstgemachten Glühwein zur Stärkung, um ein akzeptables Resultat zu gewährleisten! Und das kann sich sowohl in der Menge, als auch im Geschmack auf jeden Fall sehen lassen!



Und weil das noch nicht genug Deutschland-Feeling für den 1. Advent war, wurde der Grill angeworfen, und es gab noch Berner Würstel & Bratwürste mit Sauerkraut. Mmhhmmmmmmm.....


25. November 2013

Der ultimative Vorweihnachts-Import

Was gibt es besseres, als jemanden, der noch viel Platz im Koffer hat und genau vor dem Advent nach Shanghai kommt?! Genau, nicht viel, und deswegen wurde dann auch eine obligatorische Glühweinausstattung importiert! Rotwein, Glühweingewürz, Punschgewürz, Zimtstangen, Nelken - und für die Plätzchen noch Vanillezucker und Backpulver. Der Advent kann kommen! Danke Betti!

2. November 2013

Ein paar Kuriositäten

Drei Fotos, die so vermutlich nur in China innerhalb von wenigen Minuten auf dem Weg zum Frühstück entstehen können:

1. Die morgendliche Einweisung der Friseur-Crew, Jour Fixe mal anders, an der frischen Luft:
















2. Ein Brautpaar an der Kreuzung, und das Smart Phone ist anscheinend irgendwie interessanter:





















3. Was führt zum besseren Ergebnis - Frau mit Karte oder Mann mit Smart Phone? Zugegeben, wenn man nur die linke Hälfte des Fotos betrachtet, konnte das auch in Italien sein :-)


Frühstück mit einem "Nachbarn"

Wenn man sich schon nicht in der Heimat trifft, dann wenigstens auf ein Frühstück/Brunch in Shanghai! Und Nanjing liegt ja mit dem Schnellzug quasi ums Eck, und so bekommt dann der Praktikant auch gleich mal eine Dienstreise spendiert, die ins Wochenende hineingeht! Und es ist doch immer wieder schon, alte (bzw. junge) Bekannte aus dem eigenen Ort am anderen Ende der Welt zu treffen! War ein schöner, gemütlicher Tag, Christian!

27. Oktober 2013

Halloween 2013

Wie auch schon im letzten Jahr hat der Chef in sein Penthouse zur Halloween-Party geladen. Die Deko, die das ganze Jahr über sicherlich eine Abstellkammer einnimmt, war wie immer original amerikanisch, kein Winkel der Wohnung wird ausgespart mit Skeletten, Spinnweben, künstlichem Blut und anderer gruseligen Dekoration. Und so muss die Party dann natürlich auch in Verkleidung stattfinden - dieses Jahr im Piratenkostüm!


13. Oktober 2013

Oktoberfestzeit!

Auch dieses Jahr muss die Tracht natürlich wieder ausgepackt werden: Oktoberfest beim Paulaner in Shanghai! Tickets haben wir nicht gekauft, aber abends wird es schon ein Bier für uns geben! Aber so leicht ist das gar nicht. Erst wollten sie uns gar nicht reinlassen, dann nur einen Stehtisch draußen in der Ecke geben - wo es so ruhig war, dass wir auch wieder heimgehen konnten. Also haben wir erst mal eine Runde drin gedreht, denn da war logischerweise Stimmung. Und oben auf der Galerie sah es nach gar nicht so viel Menschen aus - und so haben wir dort oben dann auch ein Bier bekommen, mit bester Aussicht auf Band und Tanzfläche. Stimmung gemacht haben die "Kirchdorfer", eine Oktoberfestband. Und außer reichen Chinesen waren dann am Sonntag Abend hauptsächlich ausländische Praktikanten unterwegs. Geschadet hat's der Stimmung nicht! Und das Oktoberfestbier hat auch ganz gut geschmeckt...


12. Oktober 2013

Urlaub in Kambodscha

Über die Nationalfeiertage in China, wenn das ganze Land Urlaub hat, gehts für die Ausländer normalerweise raus aus China - und für mich dieses Mal nach Kambodscha! Klar ist das MUST SEE Angkor Wat, die berühmten Tempelruinen. Also geht's quasi direkt aus dem Büro in Peking nach Siem Reap. Und schon vom Flugzeug aus ist klar, dass da grad noch Regenzeit ist - von oben sieht alles aus wie ein großer See, aus dem Bäume, Palmen, manchmal Straßen und Häuser herausragen! Ein verrücktes Bild! Und so schüttet es dann auch gleich mal den Rest des Tages. Aber nach dem Nachtflug schadet ein bisschen Erholung sowieso nicht, und außer einem Regenschauer jeden Tag, sollte das die Ausnahme mit schlechtem Wetter im Urlaub werden!


Da Tuk Tuks das Standard-Transportmittel sind, ist das auch das Taxi vom Mini-Flughafen zum Hotel. Klar sind die Straßen auch hier zum Teil überschwemmt, aber das scheint hier keinen zu stören. Einfach durch. Die Stadt ist insgesamt schon eher ärmlich, aber es ist klar zu sehen, dass hier viele Touristen unterwegs sind. Es gibt jede Menge Restaurants und Bars; allerdings ein paar Straßen weiter auch die Holzhütten und eher ärmlichen Häuser der lokalen Leute. Die Häuser stehen zum Teil auf Stelzen, sodass während der Regenzeit, wenn alles überschwemmt ist, trotzdem darin gewohnt werden kann! Und es scheint hier an jeder Ecke Märkte zu gehen, die von Obst und Gemüse über Klamotten, Souvenirs bis hin zu Bildern alles anbieten. Und Massage-Salons überall - so kann ein Urlaub anfangen! In Flip Flops und mit Regenschirm stört auch das ganze Wasser nicht, und wenn doch, setzt man sich eben in eins der Restaurants und schaut dem ganzen zu. Und genießt das super Essen - das irgendwie eine Mischung aus thailändisch und vietnamesisch ist.

Dann stehen erst mal zwei Tage Tempelbesichtigung an: der erste Tag per gemietetem Tuk Tuk für die ganze Tour, zu bekannten aber nicht ganz so überlaufenen Tempelruinen! Damit gehts dann erst mal 30 km raus aus dem Ort, vorbei an vielen Reisfeldern, und kleinen Häusern bzw Hütten. Oft sieht man kleine Verkaufsstände und "Restaurants" an der Straße. Banteay Srey ist eine nicht allzu große, aber schöne Tempelruine, mit vielen Details, die in die Steine gehauen sind. Teilweise sind diese Ruinen natürlich restauriert, oft aber sehr naturbelassen und daher mit Moos überzogen. Schon beeindruckend, was vor vielen Hunderten oder Tausenden Jahren hier aufgebaut wurde! 

Weiter gehts zum großen Areal von Banteay Samre, sowie zum Hügeltempel Pre Rup, und dem kleineren Tempel Ta Som. Hier sind einige uralte Bäume erhalten, die komplett über die alten Tempel gewachsen sind! Auf dem Rückweg gibts dann noch einen Kurzbesuch im Wassertempel Preah Neak (da sieht man grad wirklich nur Wasser, und muss durch das Wasser bis in die Nähe des Tempels gehen!), und Preah Khan. Das ist wirklich ein riesiger Komplex, bestehend aus einer Vielzahl von Gängen und unterschiedlichsten Abschnitten. Wenn man sich dazu noch ein bisschen Geschichte anliest, und dann sieht wie z.B. die Gravierungen in den Wänden verschiedene Szenen darstellen, und die "Altare" so stehen, dass man durch das Licht der Wände am oberen Ende eine Flamme sieht, merkt man schon wie sehr die Leute das damals gewertet haben, und mit welchem Aufwand sie diese Stätten errichtet haben! Vor allem wenn man bedenkt welche Voraussetzung damals herrschten, und dass diese Masse an Steinen von weit weg herantransportiert werden musste!


Der Wecker am nächsten Tag klingelt schon um 4:30 am Morgen. Viel zu früh, und noch dazu sagt der Hotelbursche, dass es ganz schön dunkel ist und vermutlich gleich regnet. Nicht die besten Voraussetzungen, um sich einen Sonnenaufgang anzuschauen! Aber gut, los gehts mit dem Fahrrad durch die Dunkelheit, 8 km bis zur Ticketkontrolle. Nein, Tickets gibt es hier nicht, wieder zurück... oder mit dem Polizisten auf dem Motorrad für ein paar Dollar. Einfache Entscheidung! Langsam dämmert es auch, und da kommt Hoffnung auf, dass es doch noch was wird mit Sonnenaufgang! Als rein in den Tempel...klar sind da viele Leute unterwegs, eine der Top-Empfehlungen in jedem Reiseführer. Aber leider ein paar viele Wolken. Naja, mal abwarten. Und dann plötzlich reisst der Himmel doch noch auf - und im goldenen Licht geht die Sonne hinter dem berühmten Angkor Wat auf. Mit dem Wasser im Vordergrund ein extrem toller Anblick, und eine tolle Stimmung!


Es hat sich also doch gelohnt so früh! Und solange die meisten Touristen noch nicht im Tempel sind, hat man auch dort seine Ruhe. Ein gigantischer Bau, schwer zu erklären. Da gehts Treppen rauf und runter, lange Gänge mit Wänden die komplett Eingravierungen haben, und hoch rauf zu den Türmen. Leider ist der Zugang nach ganz oben um diese frühe Uhrzeit noch nicht offen - aber es gibt trotzdem viel zu sehen! Auf dem Rückweg kommen schon die ganzen asiatischen Reisegruppen entgegen ... und es wird Zeit für ein Frühstück!



Als nächstes muss ein längerer Besuch im riesigen Angkor Thom sein. Es besteht aus einigen einzelnen Tempelruinen, die berühmteste davon ist Bayon, dessen Hauptmerkmal, das Gesicht im Stein, überall in Kambodscha zu sehen ist. Aber die Menschenmassen sind schon fast unerträglich... Nicht weit davon ist Baphuon zu sehen, in den der Eintritt allerdings nur mit langer Hose erlaubt ist - Pech gehabt. Also weiter zu Fuß zur Terrace of Elephants und vorbei an weiteren Ruinen - eine wirklich große Fläche mit unglaublich vielen Ruinen! Und in der Hitze ist es schon fast unerträglich, das ganze in der prallen Sonne abzulaufen! Also rauf aufs Fahrrad und zum letzten geplanten Stopp: Ta Prohm. Ebenfalls sehr berühmt, ebenfalls sehr viele Leute. Aber auch sehr sehenswert: es ist der wahrscheinlich naturbelassenste der ganzen Tempel. Unglaublich große Bäume wachsen über die Mauern und Tempel, und in die Gänge hinein! Es ist wirklich schwer, das alles zu beschreiben, am besten die Fotos auf Picasa anschauen! Es gibt in der Gegend noch unzählige andere, auch sehr unbekannte Ruinen, und man könnte auch sicherlich noch mehrere Tage hier verbringen - aber irgendwann reichts dann auch damit...so beeindruckend das alles ist!


Also gehts mit dem Bus am nächsten Morgen weiter. Erst mal mit dem Moto-Taxi zur Busstation, und dann fast endlose 6 Stunden nach Phnom Penh. Teilweise auf richtig gut ausgebauten Straßen, teilweise im Schritttempo durch die Schlaglöcher, die die Regenzeit übrig gelassen hat. Zum Glück gibts WLAN im Bus! Auch hier das gewohnte Bild: überall Überschwemmungen, immer wieder Palmen und Bäume dazwischen, alles unglaublich grün. Und dann wieder kleine Dörfer und sehr arme Leute. Mittagspause gibts in einer kleinen Stadt, und hier sieht man auch mal was hier so gegessen wird - nämlich alles: an den kleinen Ständen an der Straße gibts neben den üblichen Snacks Berge an Kakerlaken, Maden usw... ich kauf dann doch lieber Obst! ;-) 

Und Phnom Penh ist chaotisch und dreckig wie erwartet, eben eine asiatische Großstadt - aber es soll ja nur ein Zwischenaufenthalt für eine Nacht sein. Sehenswert ist allerdings der Royal Palace - und logischerweise kann man auch hier leckeres Essen und billiges Bier finden! Aber dann be
ginnt der entspannte Teil des Urlaubs: nach einer weiteren Busfahrt am nächsten Morgen Richtung Süden, in den Küstenort Sihanoukville. Besonderes gibts hier nicht, es sind eher ärmliche Straßenzüge, mit unzähligen Guest Houses. Ein Backpacker-Paradies - billig, Strand, viele Restaurants, Bars. Das Hotel ist aber schick, mit Pool, und nur einen Block vom Strand entfernt. Der kann sich auf jeden Fall sehen! Allerdings ist da schon einiges los - eine Hütte neben der anderen, verhungern und verdursten tut man hier nicht! Vor allem am Abend, wenn es gegrillten Fisch oder Meeresfrüchte für nur 3 Dollar gibt! Und dazu Bier für max. 1 Dollar! (Dollar ist hier neben der lokalen Währung ganz normales Zahlungsmittel). Hier kann man es aushalten, essen, Sonnenuntergang beobachten, entspannen.


Doch dann gehts am Morgen auf einen 2-tägigen Tauchtrip: mit dem Boot zwei Stunden auf eine einsame Insel, auf der es nur 4 "Ressorts" (also kleine Bungalows und ein kleines Restaurant) an den gegenüberliegenden Seiten, und ein Fischerdorf mit 200 Einwohnern gibt. Einfach mal nix tun. Und von dort aus dann Tauchen. Die Sicht unter Wasser ist wegen Ende der Regenzeit noch nicht perfekt, aber trotzdem gibt es eine große Vielfalt an Unterwasserleben - von diversen Fischen auch Seepferdchen, Krebse, Korallen, Oktopusse usw. Und man sieht noch, dass hier viel Raubbau an der Natur gemacht wurde in der Vergangenheit, und sich das gerade erst wieder erholt. Sicherlich kein Tauchparadies, aber trotzdem schön für zwei Tage tauchen! Und nichts tun außer tauchen, essen, entspannen, mit den wenigen anderen Leuten reden usw.

Die Zeit vergeht trotzdem viel zu schnell - und so gehts dann per Boot mit kurzem Zwischenstopp auf der etwas größeren und touristischen Nachbarinsel wieder zurück aufs Festland. Da merkt man erst wie gut die Ruhe war - und die Auswahl der ruhigeren Insel eindeutig besser als die andere... Und schon ist der Abreisetag gekommen. Tagsüber bleibt noch Zeit an einen nicht weit entfernten anderen Strand zu fahren - doch auch hier merkt man, dass der Tourismus langsam ankommt: Hütten mit Strandrestaurants und -bars werden aus dem Boden gestampft. Bald wird auch hier viel los sein... und damit geht ein sehr entspannter Urlaub zu Ende. Vom Mini-Flughafen in Sihanoukville, mit gerade mal zwei Gates und 30 Meter zwischen Check-in und Boarding Gate, und einem kurzen Fußmarsch zur Propellermaschine, gehts wieder zurück nach Siem Reap, und ein paar Stunden später "heim" nach Shanghai.

21. September 2013

Verwandtschaftsbesuch

Brüder und Cousin mit Freundin in China - da muss natürlich ein entsprechendes Touri-Programm her! Wegen Arbeit gibt's die ersten Tage jeweils Tipps und Anleitung, was am besten anzuschauen ist: ob Umgebung zu Fuß erkunden, oder einen Tag Pudong inklusive Nanpu-Brücke, Maglev-Fahrt und Fahrt auf den World Financial Tower, Fake Markt, People's Square, Bund usw, langweilig wurde es nicht. Und kulinarisch mussten dann abends logischerweise ein paar der vielen Muss-Essen-Optionen sein: Lanzhou Lamian (hausgemachte Nudeln in Suppe), Teppanyaki, Grillspieße beim Chinesen an der Straße ums Eck, exotisches Obst, Hotpot, Dim Sum Brunch... auf jeden Fall lecker, und ich glaub sie waren positiv überrascht und ihnen hast geschmeckt!

Gebummelt wurde dann noch in Tianzifang, und der einzige Regentag wurde zum "bewundern" der Shoppingmalls genutzt - ansonsten waren wir noch in der Wasserstadt Zhujiajiao (siehe separater Post), und schon waren die Tage in Shanghai wieder vorbei uns es ging mit dem Schnellzug weiter nach Peking und zur Chinesischen Mauer und den anderen Sehenswürdigkeiten.

20. September 2013

Wasserstadt Zhujiajiao

Am Feiertag (Herbstfest) geht's zusammen mit Besuch raus aus der Stadt. Trifft sich gut, denn in der Wasserstadt Zhujiajiao war ich auch noch nicht. Also mit dem Bus bei viel Verkehr durch die endlose Stadt. Angekommen, geht's dann zu Fuß weiter. Die Wasserstädte, von denen es in der Umgebung ein paar gibt, sind abgegrenzte alte Orte, die von Kanälen und Brücken durchzogen sind. Viel vom Alltagsleben spielt(e) sich auf dem Wasserweg ab. Logischerweise zahlt man da jetzt Eintritt. Es ist etwas weniger los als für einen Feiertag zu erwarten war, aber trotzdem drängeln sich ganz schön viele Menschen durch den Ort und die Hauptgassen. Da bietet ein schön angelegter Garten mit ein paar Pagoden, Wasser und Grün eine willkommene Abwechslung!

An den Wasserkanälen entlang gibt es unzählige Restaurants und kleine Läden, die irgendwann alle das gleiche verkaufen - Krimskrams den man quasi nicht braucht, und mehr oder weniger gute Snacks für den westlichen Gaumen! Wenn man sich dann etwas in die hinteren Gassen vorwagt, wo keine Touristenmassen sind, sieht man, dass es doch eine ganz gewöhnliche und relativ arme Kleinstadt ist. Zu besichtigen gibt's dann auch noch den obligatorischen Tempel, eine uralte Apotheke und ein paar andere sogenannte Sehenswürdigkeiten. Klar muss dann ein chinesisches Mittagessen her, und später am Nachmittag noch ein Tee in einem der netten Cafés. Wegen Hitze und vielem Laufen sind wir dann auch alle ziemlich k.o. und froh als es wieder auf den Rückweg geht! Ein schöner Tagesausflug & etwas anderes als nur Großstadt. Fotos wie immer auf Picasa!


19. September 2013

Müllsammler bei der Arbeit



Veränderungen

Was man nicht alles mitbekommt, wenn man mit Besuch zu Fuß in der Umgebung rumläuft: nicht nur dass die neue U-Bahn-Linie 11 bereits in Betrieb ist (die dritte Linie vor der Haustür), sondern auch, dass gleich ums Eck eine ganze Reihe von Häusern abgerissen werden/wurden, in denen das ein oder andere gute Restaurant für einen schnellen Happen war! Sind wohl Vorbereitungen für das neue höchste Gebäude in dem Viertel - wie sollte es anders sein, mit einer riesigen Shoppingmall... lt. Gerüchten...

15. September 2013

Schicker Flitzer!

Und weil das Auto nicht schon teuer genug ist, hat er sich gleich mal die Modellnummer als Nummernschild gegönnt... (vor meiner Haustür gibt's des öfteren mal solche Wägen)

 

13. September 2013

Mal wieder ein Flug gestrichen

...wegen schlechtem Wetter in Shanghai wurden dann kurzerhand mal um 20:30 Uhr alle Flüge von Peking nach Shanghai gestrichen - extrem guter Start ins Wochenende! Und die Schlange am Umbuchungsschalter sieht dann so aus wie auf dem Foto. Zum Glück hab ich eine gute Assistentin, die sowas dann von Shanghai aus via Telefon regelt. Also keine Schlange, stattdessen ein gebuchter Flug für Samstag Mittag und ein Zimmer im Hotel. Fast geschafft, wäre da nicht die längste Schlange, die ich je am Taxistand gesehen hab (und das heißt inzwischen was!) - Wartezeit zwei Stunden!!! Na dann vielleicht doch mal den Airport Express ausprobieren, der bis auf eine U-Bahn-Station bis zum Hotel fährt. Und wieder was gelernt: sehr gutes, schnelles und unkompliziertes Transportmittel vom Flughafen in die Stadt!

Ach ja, Freitag der 13.!!!



10. September 2013

Verkehrspolizisten bei der Arbeit

Das sieht morgens des öfteren auf meinem Weg zur Arbeit so aus: zwei oder drei immer gleiche Frauen sitzen auf den Treppen zum U-Bahn-Abgang, und haben entweder ein paar interessante Magazine dabei, oder aber meistens ihr Frühstück und ihr Strickzeug! Ungelogen, da wird eben einfach mal die Zeit sinnvoll genutzt und eine Mütze oder Schuhe für den Enkel gestrickt!

8. September 2013

Und gleich wieder in Europa: Dienstreise

Und gleich hat sich dann auch eine Dienstreise nach Linz ergeben. Und so bin ich am 30. August schon wieder auf dem Weg! Aber dieses Mal zum Arbeiten. Privat gabs da einen gemütlichen Sonntag mit ausführlichem Brunch und Relax-Nachmittag. Und dann 4 Tage mit viel Arbeit und vielen Meetings, aber auch den angenehmen Sachen wie alte Kollegen wieder sehen, Abendessen mit Kollegen, Storch-Aufstellen für die kleine Lena, und ein paar Drinks mit Freunden! Nach einem kurzen Zwischenstopp in Erlangen war auch ein "Pflichtbesuch" daheim fällig - der ganz zufällig sehr gut mit dem Junggesellinnenabschied von Amelie zusammengepasst hat: und die hatte mal überhaupt keine Ahnung davon - weil die Reise sehr spontan war, war ich überhaupt nicht eingeplant dass ich teilnehme. Aber plötzlich stand ich dann doch vor der Tür ;-) Ein sehr sehr schöner Tag auf der Herreninsel mit der Prinzessin und ihrem Hofstaat! Und schon war die Woche wieder vorbei...

18. August 2013

Kurzer Sommerurlaub in der Heimat

Shanghai ist einfach unerträglich heiß im Sommer, und so ist ein Urlaub daheim gleich doppelt Entspannung! Auch wenn solche Besuche immer Freizeitstress bedeuten - aber das ist ja positiver Stress! Und so ging es auch gleich am Samstag früh vom Flughafen nur für einen Dusch- und Umziehstopp heim, und gleich weiter zur ersten Hochzeit der Woche! Familie sehen, gut essen, und einfach mal ganz andere Gedanken und Unterhaltungen!
Ausschlafen war dringend nötig dann, aber gleich am Nachmittag ging es weiter nach Linz, wo dann am Abend der eigentlich schon obligatorische Besuch beim Mostbauern anstand! Was gibts Besseres als a guad Jausn, perfektes Wetter, Blick auf die Berge mit vielen netten Freunden!

Dann war ein MUSS fällig: eine Bergtour! Es sollte natürlich nichts allzu anstrengends werden, schöne Aussicht und in den Bergen sein war die Hauptsache! Und so ging es zum Schafberg, mit der Bahn hinauf - und da war sie auch schon, die tolle Aussicht auf die Seen des Salzkammerguts und unzählige Berge. Bei traumhaftem Wetter! Nach einer sehr anstrengend und doch länger als gedachten Tour waren dann Radler, Schnitzel, Wurstsalat und Eispalatschinken mehr als verdient!

Gemütlich ging es weiter mit Frühstück im Garten, ehemalige Kollegen treffen - und schon wieder heim.
Denn dann gings schon auf die nächste Bergtour, dieses Mal in die Berchtesgadener Alpen auf den Jenner. Tja, mehr ein Touri-Berg, aber was soll's, schön war es trotzdem! Abends wurde dann bei einer 30er Feier anständig angestossen!

Nächster Stopp war dann Nürnberg, um dort ehemalige Kollegen und Freunde zu treffen. Zwei sehr entspannte Tage bei perfektem Wetter und mit viel gutem Essen sollten das werden!

Den Abschied machte dann eine Hochzeit in Regen; eingeläutet von einem Frühstück mit Freundinnen aus dem Studium in Deggendorf, gings zur standesamtlichen Hochzeit auf eine Burgruine, ein paar Bier in der Sonne und einem gemütlichen Grillabend mit alten Studienfreunden! Welche schöner Ausklang... wie auch das Frühstück auf dem Weg zum Flughafen, das zum internationalen Treffpunkt wurde: Freunde aus den USA, der Schweiz, und ich. Was gibts schöneres als gutes Timing um Freunde zu treffen!


5. August 2013

Luftverschmutzung, Essensskandale usw...

...nach ein paar Jahren Leben in China ist das Pensum an Ungesundem erreicht - und zum Glück ist es in Shanghai noch nicht ganz so schlimm wie in Peking...
http://mobile.nytimes.com/2013/08/04/sunday-review/life-in-a-toxic-country.html?h=ZAQGzMFrD&s=1&smid=fb-share&

4. August 2013

Grillen mit Aussicht

Schon seit letztem Sommer reden wir darüber, nun ist es endlich so weit: Grillen im 27. Stock mit Aussicht. Mein Balkon hat ja quasi eine perfekte Nische für einen Grill. Die Vernunft hat dann aber für einen kleineren Elektrogrill entschieden - damit sich der Dreck einigermaßen in Grenzen hält (obwohl die Feinstaubbelastung mit Kohlegrill auch nicht signifikant ansteigen würde im Vergleich zum Normalniveau). Das Grillvergnügen leidet aber nicht daran: frisch importierte Berner Würstel, Bratwürste, dazu noch gutes eingelegtes Steak und Schweinebauch. Beilagen gibts auch, und zwar Gemüsespieße vom Grill, Rosmarinkartoffeln, diverse Salate, importierten Senf, selbstgemachte Kräuterbutter und Tzatziki, Soßen... jaja, das war schon sehr gut! Dazu noch der Ausblick beim Grillen - das hat nicht jeder Grillmeister alle Tage! Klar, das war eher wie Sauna mit Würstchen auf dem Balkon, zum Warmhalten reicht die Außentemperatur! Und weil sich das ganze nach extrem viel Essen für 11 Leute anhört, gibts eben noch ein Nachgrillen - und das Mittagessen des Sonntags ist ebenfalls gesichert! Auf jeden Fall eine baldige Wiederholung wert...

Sundowner-Grillen:

Abend-Grillen:

Mittags-Nachgrillen:















22. Juli 2013

Großstadt und Natur: ein Wochenende in Hongkong

Warum fliegt man ein Wochenende nach Hongkong? Naja, weils zum einen nicht so weit weg ist - und weil Paula und Rhawi, Freunde aus dem Studium, dort ihre Asienreise starten und wir uns viele Jahre nicht gesehen haben! Also, vom Büro direkt zum Flughafen. Aber was wäre ein Flug ohne Verspätung - und so komme ich anstatt um 22:00 erst um 1:00 an, und dank hunderten Leuten bei der Einreisekontrolle dauert es dann bis um 2:15 bis ich im Hostel bin. Wieder mal eine kurze Nacht... und damit fällt leider der Willkommensdrink ins Wasser... Aber zumindest das Hostel ist ok - in Hongkong ist ja Wohnraum und damit auch Hotels eher auf der teuren Seite, und deshalb bekommt man für viel Geld oft wenig Leistung geboten (siehe mein Eintrag im China-Blog von vor 6 Jahren).

Dann am Morgen endlich das Wiedersehen! Und kurze Zeit später dann auch noch mit zwei Freunden aus Hongkong die ebenfalls in Deutschland Austauschstudenten waren, und uns den Samstag lang durch Hongkongs Straßen und Restaurants führen werden! Gestartet wird logischerweise mit Frühstück: typisch Hongkong Style in dem offensichtlich beliebtesten Restaurant der Stadt, der Schlange nach zu urteilen! Was bei über 30 Grad am Vormittag nicht gerade ein Vergnügen ist! Aber auch das schnellste: kaum ist die Bestellung auf den Zettel geschrieben steht das Essen auf dem Tisch!
Nächster Stopp ist ein obligatorischer Tempelbesuch: aber auch ich bin erstaunt, inzwischen ja sehr tempelerprobt, es gibt nicht viele so schöne, gut erhaltene, schön angelegt Tempel wie diesen! Mitten in der Stadt zwischen den Hochhäusern! Und das kuriose daran: es gibt hier eine Tradition mit kleinen Stäbchen, die man in einer Dose schüttelt bis eins herausfällt, dann notiert man sich das, macht das nochmal usw. Und im Anschluss daran geht man zu einem der vielen Wahrsager, die das Ergebnis deuten. Oder Hände lesen. Gänge mit kleinen vielleicht 5 qm großen Räumen gibts da, und bei einigen "guten" muss man da schon mal Schlange stehen!

Weiter gehts durch die Hitze und die engen Straßen Hongkongs, mit den vielen Schildern der Läden, mit Werbung usw. Vorbei an kleinen Essensbuden, immer mit vielen Leuten auf einmal. Aber alles ist schön geordnet, überall wird sehr geordnet Schlange gestanden, und nicht gerempelt wie das hier in China der Fall ist. Wie ungewohnt! Muss ich mich wieder ganz schön umstellen ;-)
Dann bummeln wir durch die Ladies Street mit endlosen Ständen unter Plastikverhängen mit allem möglichen Ramsch. Und endlich kommt auch der erwartete Regenschauer - ist ja grad Regenzeit also fängts eben mal eine halbe Stunde zu regnen an. Und dann ist auch endlich Mittagessen fällig: typisches Dim Sum - sehr sehr lecker!

Am Nachmittag wird's dann endlich Zeit für einen Blick auf die Skyline! Von der Avenue of Stars an der Promenade von Tsim Sha Tsui gibts den spektakulären Blick auf die Skyline von Hongkong Island! Leider sind die Gipfel des Victoria Peak in Wolken verhüllt, aber sieht trotzdem sehr beeindruckend aus! Und am Wasser ist die Temperatur auch etwas erträglicher!

Tsim Sha Tsui ist auch ein Shoppingviertel: traditionelle kleinere Häuser und Läden vor den neuen Glastürmen mit Luxusläden! In einem der kleinen Läden lassen wir uns dann ein paar Geheimnisse des Tees bei einer Verkostung erklären. Und es ist ein Essensviertel: neben vielen Bars gibt es auch tolle Restaurants, und so ist dann Abendessen mit Hotpot fällig! Und im Anschluss daran dann ein paar Drinks mit Aussicht: von einer Terrasse mit tollem Blick auf die Skyline von Hongkong Island!


Nach einem Tag in der Stadt ist etwas Kontrast notwendig: Mit dem Schnellboot gehts in einer halben Stunde auf die Insel Lantau. Schon bei der Anfahrt sieht man: viel grün, Strand, keine Häuserblocks. Und das bestätigt sich dann bei der Busfahrt um die Hälfte der Insel: sehr hügelig, viele Bäume, kleiner Dörfer mit eher schicken kleinen Häusern, und auf einmal hat man nach viel auf und ab dann wieder einen Blick auf eine Meeresbucht! Und endlich sind wir dann auch da: beim Big Buddha, für den die Insel so bekannt ist! Natürlich müssen wir auch die Stufen hoch - und von dort dann einen super Blick auf die vorgelagerten kleinen Inseln zu haben!

Dann gehen wir durch die neu angelegt Altstadt (ja, das gibts auch in Hongkong - die Touristen finden es anscheinend toll) zum neuen Highlight der Insel: eine Seilbahn, die über einen Groß
teil der Insel geht - und mit Glasboden in einigen Kabinen! Ja, wird jetzt jeder sagen, wie kann eine Seilbahn beeindrucken: und zwar mit einer unglaublich langen Fahrt erst hoch auf einen Berg, mit super Aussicht auf die umliegenden Hügel, Meer, Buddha, und dann wieder runter mit Blick auf den Flughafen, ein Wohngebiet usw, und schon etwas spektakulär ist der Glasboden!! Einfach mal die Fotos anschaun.

Und dann wirds auch Zeit endlich den obligatorischen Besuch auf dem Victoria Peak zu starten: hoch mit dem Bus, in engen Serpentinen hoch auf den Berg, vorbei an Wohntürmen, mit bisweilen sehr schöner Aussicht auf einige der Dachterrassen auf diesen Gebäuden. Und dann mit Blick auf den hinteren Teil der Insel, der ein paar schöne Villen beherbergt. Und dann sind wir endlich oben auf dem Victoria Peak, mit dem tollsten Ausblick auf die Skyline von hinten! Auf einem kleinen Weg kann man auch den Gipfel umrunden, und wenn man den entlangläuft hat man auch mal Ausblicke auf die Skyline und den Hafen, die nicht jeder Tourist hat, der nur auf den Aussichtspunkt hochgeht! Und die Skyline ist wegen der Enge auf der Insel und der Dichte der Gebäude einfach spektakulär!


Runter gehts dann nach einmal nass werden von einem kräftigen Schauer mit der ältesten und steilsten Seilbahn. Ja, die ist wirklich steil!! Und weiter zum Flughafen. Und ja, natürlich mit Verspäteung zurück... dieses Mal: 4 Stunden, Ankunft um 5:30 morgens. Ja, der Arbeitstag war anstrengend ;-)